Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Turnen gelang Emilia (links im Bild) im Gerätefinale am Sprung wahrhaft der Sprung zur Silbermedaille und dem Vize-Titel in ihrer Altersklasse (12 Jahre). Dabei war der Startplatz im Gerätefinale nach einem tollen Vierkampf-Ergebnis (16.) am Vortag bereits das Tüpfelchen auf dem "i", aber es sollte noch besser kommen: Eine mitreißende Bodenmusik beflügelte die junge Dame zu zwei wunderschönen "Tsukis". Die nach-folgende Konkurrenz konnte nicht mehr an ihr vorbeiziehen. Auch das überraschend gute Mehrkampf-Ergebnis von Julie (13., rechts im Bild) sorgte für ungeteilte Freude in der Dortmunder Fan-Gemeinde, die mit ins hessische Kassel gereist war. Trainerin Lara Glagow (Mitte) und Stützpunktleiterin Steffi Liening waren richtig aus dem Häuschen: "Voll auf der richtigen Welle waren die zwei! Sie haben es genossen, da sein zu dürfen, haben verstanden, dass sie richtig was können und das auch gezeigt!“, ist Steffi Liening stolz, dass die beiden Eigengewächse ihr Potential abrufen konnten: „Vier Geräte, und es ging alles, aber auch wirklich alles glatt!“
Ein wunderbarer Erfolg auch für die Trainerin Lara Glagow, die ihre Schützlinge auf den Punkt fit gemacht hat, und den Stützpunkt Dortmund sowie die Turntalentschule der Dortmunder Turngemeinde. (Mai2024)
Ein Blick auf die Tabelle:
Ein Blick zum Verlieben.
Als Tabellenführer kehrten die KTV-Damen vom ersten Regio-nalliga-Wettkampf der Saison aus Ketsch zurück.
Im Vorfeld der Regionalliga-Begegnung Mitte April hatten die KTV-Akteurinnen mehrheitlich eher schwarz gemalt: Karriere-Ende, Urlaub und Verletzung hatten einige Lücken gerissen. Doch verstärkt durch Leonie Bogatzki und Maja Luise Niehoff stieg das Rumpfteam in den extra neu dekorierten Mannschaftsbus. Gelöste Stimmung trotz der langen Anreise.
Am Sonntag ging’s dann in der gut ausgestatteten Halle am Boden los: Solide kamen Lina Schüne-mann, Maja Niehoff, Nele Bredebusch, Leonie Bogatzki und Sophia Eichelsbacher durch ihre Übungen. Mit einem tollen Tsukahara setzte Maja am Sprung ein Ausrufezeichen, Leonie und Lina zogen nach. Der Stufenbarren zählt traditionell nicht so zu dem großen Punktelieferant für die KTV, doch diesmal?! Es fluppte wie am Schnürchen! Leonie führte einen Freudentanz auf, Rumpelstilz-chen wäre neidisch geworden. Nele Bredebusch schloss mit einem hohen Unterschwung-Salto eine technisch feine Darbietung ab, und auch Elisabeth Schonlau und Lina Schünemann sorgten dafür, dass stolze 36 Punkte zu Buche schlugen.
Sprachlos verfolgten die Trainer am Balken ein um die andere Übung – fünf an der Zahl ohne Sturz!
Lina und Sophia zeigten erstmals einen gelungenen „Japaner“ (Salto vw. aus der Schrittstellung) auf dem Zittergerät. Nele beeindruckte durch technische Brillanz, gepaart mit hohen Sprüngen und einem beeindruckenden Auerbach-Abgang. Und Maja imponierte mit schwierigen Verbindungen (freier Überschlag, Menikelli, Salto).
„Das Gefühl nach fünf Balkenübungen ohne Sturz war einfach überwältigend“, schäumt Sophia über vor Begeisterung. Trainerin Jutta Horn war vor Freude den Tränen nah, und auch Trainer Mike Graff konnte sich nicht erinnern, ein solche Bomben-Darbietung seiner Schützlinge schon einmal gesehen zu haben.