Wie erwartet steht nach dem letzten Wettkampftag in der zweiten Bundesliga der Turnerinnen fest, dass die KTV-Damen den Weg in die dritte Liga antreten müssen. Zwar lief es für Maila Rüter, Kira Budde, Silvie Wentzell, Janine Woeste, Mareike Freund und Kaja Gutzeit diesmal am Barren deutlich besser, auch schaffte Janine Woeste eine sturzfreie, mit verschiedenen Salti gespickte Balkenübung. Dennoch geriet das Team am Balken und Boden derart ins Hintertreffen, dass es nicht gelang, die rote Laterne abzugeben.

Das Trainergespann Jutta Horn und Gheorge Condovici will nun die Equipe für die kommende Saison behutsam wieder aufbauen: „Wir hoffen darauf, dass wir die ein oder andere Nachwuchs-Turnerin in das Team integrieren können. In der dritten Liga ist der Leistungsdruck nicht so hoch, so dass wir befreiter aufturnen können – dabei den Ausbau unserer Leistungen immer im Blick“, sieht Jutta Horn zuversichtlich der kommenden Saison entgegen. Zu denken ist da etwa an Theresa Geyer, die – kürzlich beim Deutschlandpokal hoch verdient mit Silber dekoriert - eine Lücke ausfüllen könnte.

Ein kleines Schmankerl hielten die Trainer für die auslaufende Saison noch bereit: Die Teilnahme an den international bestens besetzten Hamburg Gymnastics mit Turnen auf höchstem Niveau, mit Teams aus den USA, Moskau, Großbritannien, Spanien, Holland und Skandinavien. Internationale Luft schnuppern, globales Flair genießen, weltumspannendes Ambiente spüren: Das ist das Ziel der hochkarätigen Veranstaltung. Janine Woeste, Maila Rüter, Kira Budde und Silvie Wentzell kosteten dies in vollen Zügen aus, freuten sich über eine gelungene Präsentation in der Qualifikationsrunde und einen wertvollen vierten Platz im B-Finale. „Wir Turnerinnen gehören halt zusammen“, brachte Betreuerin Stefanie Liening den Gedanken der Völker-Verständigung auf den Punkt.