KTV-Trainingszentrum in neuem Gewand (16.10.18)


Das Trainingszentrum der KTV Dortmund erstrahlt in neuem Glanz!

Nach fünfmonatiger Planungszeit war der letzte Schultag vor den Sommerferien gleichzeitig Startschuss für den Umbau. Alle Kinder, Aktive und einige Eltern halfen, die beiden alten Schnitzel-Gruben abzubauen.

Danach ging's los: Sechs hochmotivierte Turnerinnen fanden Zeit und Lust, die Holzkonstruktion der neu einzurichtenden Gruben selber zu bauen. Dadurch erhielten sie Einblick in viele physikalisch-technische Gegebenheiten, die ihnen ein neues Verständnis von Sport und Sportgeräten vermittelt haben. Wer weiß, vielleicht entwickelt sich hier ein neues Talent zur Geräte-Herstellung? Auch Rudolf Spieth und Ernst Reuter, ehemals aktive Turner, haben einmal so angefangen ...

Schwergewichtig wurde es, als die Hebebühnen für die Sprung-Anlagen geliefert wurden. Eine Hebebühne wiegt drei Tonnen! Sie mussten mittels eines Krans in die Halle gebracht werden.

Auch um die Hallendecke zu begutachten,  war eine riesige Hebebühne notwendig. Das war absolute Millimeter-Arbeit!! - Seitdem prangen Kreide-Sprüche am Holzgebälk unter dem Dach.

"Insgesamt wurden drei Tonnen Holz verbaut", erzählt David Mau, Initiator und Planer des Umbaus. Ihm ging es angesichts der vielen oft in Eigenregie hergestellten Hilfsgeräte in erster Linie um die Sicherheit der Turnerinnen. "Die ist nun gewährleistet", freut sich Mau.

Durch einen kompetenten Mitarbeiter der Firma Spieth, zwei engagierte Väter und die Mithilfe der sechs Unermüdlichen ließ sich der Umbau in nur zwei Wochen realisieren.

Nun ist das Zentrum neu aufgestellt mit zwei Schnitzelgruben am Sprung, Trampolin und Barren/Reck. Bis auf einige Schönheitsreparaturen ist alles im Lot. Für die Turnerinnen hat derweil die Trainingsphase wieder begonnen: Mit neuem Elan zu neuen Zielen.