JtfO – Bundesfinale: Die Turnerinnen mischen Berlin auf! (28.04.18)


Erst in der Handballhalle, dann im Bundestag und auf der Straße.

Aber für den Wettkampf ging’s dann fokussiert zur Sache. Unter den Augen der mitgereisten Fans und der Schulleitung persönlich hieß es nach einer kurzen Mannschaftsbesprechung: ran an die Geräte.

Die erste Bahn mit Schwebebalken, Boden, Barren lief tadellos – Rabia Kurt beeindruckte hier mit einem sekundenlangen Handstand, der den Kampfrichtern alle Zeit der Welt gab festzustellen, dass es nichts abzuziehen gab.

Es folgte das Synchronturnen, das vor allem volle Konzentration verlangt. Bestechend im Gleichklang präsentierten sich hier Friederike Sassenberg und Sarah Thomas.

Die nächste Station umfasste zwei Athletik-Prüfungen. Es galt, in Windeseile eine Stange emporzuklettern und drei möglichst weite Standweitsprünge in Folge zu zeigen. Carolina Stein gelang dies am besten, wobei sich hier die ganze Mannschaft verdient machte: Vier Mädchen übertrafen ihre Trainingsleistungen erheblich und stellten neue persönliche Bestleistungen auf. Nicht zuletzt verdiente sich das Quintett aber auch einen weiteren Titel, nämlich den als das lautstärkste Team im Anfeuern. Die Stimmung war einfach mitreißend und herzerfrischend!

Reck, Boden und Sprung war die nächste Gerätefolge, die geturnt werden musste. Enja zeigte die beste Reckübung mit ungewöhnlich hohen Rückschwüngen; insgesamt haderte das Team hier jedoch etwas mit den Kampfrichter-Entscheidungen.

Grandios schlugen sich die fünf Goethe-Schülerinnen dann jedoch beim abschließenden Staffellauf. Als eine der körperlich kleinsten Mannschaften rannten sie, als sei der Teufel persönlich hinter ihnen her.

Bei der Siegerehrung wurde es dann noch einmal spannend.

Unter 16 angereisten Bundesländern platzierte sich das Goethe-Quintett am Ende auf Rang 6.

In Anbetracht der Tatsache, dass die noch junge und sehr homogene Mannschaft auch im nächsten Jahr noch in nahezu identischer Besetzung in den Wettbewerb gehen kann, stehen uns noch alle Türen offen.

Bereits jetzt steht aber fest: Berlin, das ist ein Erlebnis!